Oviedo – 29./30. März Felix Bähker

Oviedo – 29./30. März
für den zweiten Lauf der Spanischen Hardenduro-Meisterschaft ging es am 29. und 30. März
in die nordspanische Region Asturien nach Oviedo. Ich freute mich besonders auf dieses
Rennen, da ich hier bereits 2024 am Start war und die weitläufige, anspruchsvolle Strecke
noch in bester Erinnerung hatte.
An beiden Tagen stand jeweils ein Renneinsatz auf dem Programm. Der Samstag begann mit
dem Prolog am Vormittag, bei dem ich den 11. Platz belegte – das bedeutete für das
Hauptrennen am Nachmittag einen Start aus der zweiten Reihe. Kein Spitzenergebnis, aber
unter den gegebenen Bedingungen durchaus solide.
Das Samstagsrennen selbst war auf eine Dauer von zwei Stunden angesetzt. Ich kam gut weg
und konnte mich sicher in den Top 10 festsetzen, übernahm zeitweise sogar die Führung in
der Juniorenklasse. Leider unterliefen mir einige Fehler, und an einer besonders schwierigen
Passage verlor ich wieder ein paar Positionen.
Am Ende erreichte ich Platz 9 im Gesamtklassement und wurde Zweiter bei den Junioren. Mit
dem Ergebnis war ich zwar nicht ganz zufrieden, dennoch blickte ich optimistisch auf den
Sonntag – insbesondere, da für den zweiten Renntag doppelte Punkte vergeben wurden und
die Strecke nahezu identisch blieb.
Am Sonntag startete ich erneut aus der zweiten Reihe. Dank einer kleinen Setup-Änderung
am Motorrad fühlte ich mich sofort wohl und konnte früh zu den Fahrern der ersten Reihe
aufschließen. Nach einigen spannenden Positionskämpfen gelang es mir, die Führung in der
Juniorenklasse zu übernehmen und bis zum Ende kontinuierlich auszubauen.Ich überquerte
die Ziellinie als Erster bei den Junioren und fuhr im Gesamtklassement auf Rang 6 – ein
Ergebnis, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Ich nehme viel Positives aus diesem Rennwochenende in Spanien mit. Es hat sich erneut
gezeigt, wie wichtig es ist, nicht aufzugeben und stets an sich zu glauben. Die Veranstaltung
war hervorragend organisiert und die Strecke bot mit ihren technischen, schnellen und
abwechslungsreichen Passagen alles, was das Enduro-Herz begehrt. Auch das Wetter spielte
mit: Zwei sonnige Renntage in einer sonst oft regnerischen Region – das war das i-
Tüpfelchen.
Mit dieser Erfahrung im Gepäck blicke ich zuversichtlich auf die kommenden Rennen.
„Alles läuft rund – körperlich wie technisch bin ich voll auf Kurs.“