Der Begriff Enduro kommt vom englischen „endurance“ = Ausdauer. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es dabei nicht ausschließlich um Geschwindigkeit sondern um die Ausdauerleistung von Material und Fahrer. Die Ursprünge des Endurosports liegen in den klassischen Zuverlässigkeitsfahrten, zu denen schon anfang des 20. Jahrhunderts Motorräder über lange Strecken quer durchs Gelände geprügelt wurden. Diese klassischen Sechstagerennen („Six Days“) sind bis heute die Grundlage für das Enduro Reglement. Jeder Fahrer startet einzeln auf die Strecke, nicht im Pulk wie beim Supermoto oder Motocross. Die Strecke besteht aus Verbindungsetappen, die auf Sollzeit gefahren werden, sowie Sonderprüfungen, heute üblicherweise mit Bestzeitwertung. Die Streckenlänge beträgt für einen DM Lauf mindestens 150km, je nach Veranstaltung werden aber auch mehrere hundert Kilometer gefahren, üblicherweise mehrere Runden auf einem Rundkurs von 50-100km Länge. Auf der Strecke erwarten die Fahrer verschiedene Elemente wie Single-Trails, Wasserdurchfahrten, Sprünge, Steil-auf und -abfahrten oder auch trial-artige Hindernisse.
Im Rahmen der FMC Jugendförderung finden Enduro-Trainings für Kinder und Jugendliche statt, wo die Helden der 50er und 80er Bikes ihr erstaunliches Können im Gelände unter Beweis stellen. Selbstverständlich steht ein erfahrener Trainer zur Verfügung, der die Kids von den ersten Fahrversuchen im Gelände bis zum perfekten Befahren der großen Hindernisse begleitet.
Für Kinder besteht die Möglichkeit eines „Schnupper Trainings“, siehe hierzu Kinder-Enduro